Die Behandlungsmethoden
Die Behandlungsmethoden
Makula
Licht
Licht
Die Netzhaut
Die Netzhaut
Alle Lichtstrahlen fallen in das Auge auf die Netzhaut. Hier werden die Lichtsignale verarbeitet, gesammelt und über den Sehnerv an unser Gehirn weitergeleitet. Zentral befindet sich die Makula. Die einfallenden Lichtstrahlen sollten sich hier sammeln, damit ein scharfes Bild entsteht.
Die Makula
Die Makula
Die Makula liegt zentral in unserem Auge. Die Fovea oder zentrale Sehgrube ist Bestandteil der Makula. Hier befindet sich die Stelle des schärfsten Sehens.
Die Gefäße
Die Gefäße
Die Versorgung der Netzhaut geschieht über eigene Netzhautgefäße und die Aderhaut.
Die Krankheiten der Netzhaut
Die Krankheiten der Netzhaut
– Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) –
Das Auge wird mit Nährstoffen versorgt, die dabei entstehenden Abbauprodukte werden abtransportiert. Mit fortschreitendem Alter ist dies nicht mehr gewährleistet und so sammeln sich diese in der Netzhaut an. Aggressive Lichtstrahlen tragen ebenfalls zum Fortschreiten von Netzhauterkrankungen bei. Im Wesentlichen wird zwischen der trockenen und der feuchten Makuladegeneration unterschieden.
– Die trockene Makuladegeneration –
Die Veränderungen in der Netzhaut stören zunehmend beim Sehen. Dies äußert sich meist durch wellenförmige Seheindrücke. Bei dieser Form der Degeneration ist die Therapie nur konservativ möglich. Wir empfehlen eine gesunde Lebensweise, d.h. ausgewogene Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft, nicht Rauchen und Alkohol meiden. Des Weiteren können Sie unterstützend ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.
– Die feuchte Makuladegeneration –
Anders als bei der trockenen Makuladegeneration bilden sich hier neue Gefäße und Flüssigkeit. Die feuchte AMD ist therapierbar. Bei einer ausführlichen Untersuchung in der Praxis können wir die einzelnen Schichten Ihrer Netzhaut beurteilen. In einem intensiven Gespräch können wir gemeinsam den Befund erörtern und die Injektionsbehandlung vorbereiten.
Eigenkontrolle zu Hause bei AMD
Eigenkontrolle zu Hause bei AMD
– Retinale Venenverschlüsse –
Thrombosen können überall im Körper vorkommen. Die Hauptrisikofaktoren für Venenverschlüsse sind wie bei den meisten Krankheiten erhöhter Blutdruck, Cholesterin, Diabetes, Rauchen, Alkoholkonsum, mangelhafte Ernährung und Bewegung. So können sich Ablagerungen an der Gefäßwand ansammeln und das Gefäß verstopfen. Die Folge ist, dass das Blut nicht über die Venen abfließen kann und sich im Gewebe ansammelt und sich in der Netzhaut staut. Die Symptome sind bei dieser Erkrankung Gesichtsfeldeinschränkungen und plötzliche Sehverschlechterung. Eine sofortige Vorstellung beim Augenarzt ist zwingend notwendig.
– Diabetische Netzhauterkrankung –
Die Folgen eines Diabetes spüren Sie in vielen Bereichen Ihres Körpers. Auch im Auge können deutliche Veränderungen stattfinden. Um krankhafte Veränderungen frühzeitig zu erkennen, sollten regelmäßige Netzhautuntersuchungen erfolgen. So können beispielsweise unerwünschte Gefäßneubildung, Blutungen oder Flüssigkeiten frühzeitig diagnostiziert werden.
– Traktionen –
Zug an der Netzhaut
In einigen Fällen kann der Glaskörper (die Innere Masse im Auge) an Ihrer Netzhaut ziehen. Diese Traktionen können zu Löchern und Flüssigkeitsansammlungen in der Netzhaut führen. Symptome sind Sehverschlechterung und verzerrtes Sehen.
Therapien
Therapien
Intravitreale Injektionen
Intravitreale Injektionen
Bei Flüssigkeitsansammlungen und Gefäßneubildungen können Medikamente aus der Tumorforschung eingesetzt werden. Sie lassen Flüssigkeiten abtrocknen und hemmen das Wachstum der neugebildeten Gefäße. Schon eine geringe Menge, die in das Auge appliziert wird, kann zu einer Sehverbesserung führen. Regelmäßige Behandlungen im Kreiskrankenhaus Gummersbach sind im Abstand von 4 Wochen notwendig.